Kühlschrank Test
Ist ein Kühlschrank alt oder defekt und ein Wiederverkauf lohnt sich nicht, dann muss das Kühlgerät fachgerecht entsorgt werden. Bedingt durch FCKW (Fluorchlorkohlenwasserstoffe), Isolierschäume und Kühlaggregate, die in älteren Kühlschränken enthalten und für die Umwelt extrem gefährlich sind, ist eine ordnungsgemäße Entsorgung sogar gesetzlich verpflichtend. Der Gesetzgeber hat deshalb für alle Altgeräte von Kühlschränken bis hin zu Gefriergeräten eine fachgerechte Entsorgung über geprüfte Entsorgungsbetriebe vorgeschrieben. Auf diese Art und Weise lassen sich umweltschädliche Stoffe, wie beispielsweise FCKW als Treibgase oder Kühlmittel zuverlässig aus der Umwelt verbannen und eine nachweisliche Zerstörung der Ozonschicht durch die sogenannten Treibhausgase vermeiden.
Kostenlose Möglichkeiten der Kühlschrankentsorgung
Als Privatperson gibt es für einen alten und defekten Kühlschrank folgende Optionen der Entsorgung:
- Abgabe in Recycling- oder Wertstoffhöfen.
- Kostenlose Abholung durch örtliche Entsorgungsbetriebe.
- Unentgeltliche Rücknahme durch den Händler beim Kauf eines Neugeräts.
Alternativ kann ein funktionstüchtiger Kühlschrank ebenso verschenkt werden. Insbesondere gemeinnützige Einrichtungen freuen sich über intakte Kühlgeräte und sind gerne dazu bereit das alte Gerät kostenlos abzuholen.
Aufgepasst:
Währenddessen Privatpersonen in den meisten Fällen für die Entsorgung der Altgeräte nicht aufkommen müssen, weil die Kosten auf die Gerätehersteller umgewälzt werden, müssen hingegen Gewerbetreibende grundsätzlich für die ordnungsgemäße Entsorgung des Kühlschranks zahlen.
Die Kühlschrankentsorgung über Recycling- bzw. Wertstoffhöfe
Für Sperrmüll, Wertstoffe und Problemstoffe wie beispielsweise Kühlgeräte sind Recycling- und Wertstoffhöfe die erste Anlaufstelle. In der Regel darf pro Tag ein Kühlschrank gebührenfrei entsorgt werden, sodass Ihnen als Verbraucher bis auf die Anlieferung in der örtlichen Sammelstelle keine weiteren Kosten entstehen. Wie genau die Entsorgung eines alten Kühlschranks gehandhabt wird, erfahren Sie in der Regel über das Bürgerbüro oder den Abfallwirtschaftsbetrieb Ihres Wohnortes.
- Private Haushalte meist Personalausweis, Gebührenbescheid oder Meldebescheinigung, welche den Wohnsitz belegt.
- Ein Hausmeister, der für Hausverwaltungen tätig ist, muss sich für gewöhnlich über eine zuvor erteilte Anliefergenehmigung ausweisen.
Die Kühlschrankabholung und -beseitigung durch örtliche Entsorgungsbetriebe
Von Betrieb zu Betrieb und Stadt ist die Abholung durch örtliche Entsorgungsbetriebe unterschiedlich geregelt. Kleine Gemeinden und Kommunen bieten während des Jahres unterschiedliche Termine, zu denen z. B. Kühlschränke und andere Sperrgutgegenstände direkt vor der Haustür kostenlos abgeholt werden. Hingegen in Großstädten muss meist ein fester Abholungstermin über ein Online-Formular oder telefonisch vereinbart werden. Je nach Umfang und Dauer für die Abholung kann in bestimmten Fällen eine Entschädigungsgebühr erhoben werden. Setzen Sie sich deshalb bereits im Voraus mit dem Entsorgungsbetrieb in Verbindung und informieren Sie sich über deren Bedingungen und Preise bei einer Sperrmüllabholung direkt vor Ort.
Beim Kühlschrankkauf das Altgerät kostenlos entsorgen
Unkompliziert und nur mit geringem Aufwand verbunden ist die Kühlschrankentsorgung beim Kauf. Die beliebte Werbestrategie der Händler lautet, Sie kaufen ein Neugerät und bei der Anlieferung wird Ihr Altgerät kostenlos mitgenommen und schließlich für Sie umweltfreundlich und unentgeltlich entsorgt.
Dieses System hat natürlich einen großen Vorteil, da Sie Ihren Kühlschrank weder transportieren noch zu einem vereinbarten Abholtermin vor dem Haus positionieren müssen, daher sollten Sie grundsätzlich beim Neukauf eines Kühlschrankes nach einer Entsorgung Ihres Altgeräts fragen.
Weiterführende gesetzliche Bestimmungen dazu finden Sie hier: https://www.gesetze-im-internet.de/elektrog/BJNR076200005.html
